Alberto Gallingani

Maler - Bildhauer - Performer

 

 

Alberto Gallingani ist 1938 in Florenz geboren, wo er auch lebt und arbeitet. Er hat ein Technik- und ein Kunststudium absolviert. Nach einer ersten Erfahrung im Bereich der Malerei des Realismus, kommt Gallingani 1961 mit den Künstlern der florentinischen Abstraktion in Kontakt, wodurch seine Erfahrungen im Bereich der Malerei der neuen Realität reifen und wachsen. Gleichzeitig verkehrt er in der Galleria Numero von Fiamma Vigo, wo er 1964 seine erste Personalausstellung hält. 1965 gewinnt er ein Stipendium der Gemeinde Florenz für junge Künstler. 1969 redigiert er den Primo Manifesto della Pittura di Nuova Realtà (Erstes Plakat der Malerei der Neuen Realität). Im Jahre 1971 gründet er mit Avanzini, Pecchioli, Bini, Benelli, Daniele, Filannino und Papasogli das Kunststudio "Il Moro". In der Zwischenzeit entwickelt sich seine künstlerische Erfahrung. Die Begriffe der Neuen Realität werden allmählich klar. Es wird ein Zyklus der Utopischen Geometrie (1973) verwirklicht, der die ideologischen Werte der menschlichen Beziehungen zum Vorschein bringt. Seine Interessen erweitern sich und er beginnt die Photographie miteinzubeziehen. 1976 veranstaltet er "Ich habe auf dem Boden ein Quadrat von 50cm breite gezeichnet" und 1977 hält er seine erste Performance "Ich habe mit der weißen Farbe gemalt". Dies ist der Anfang intensiver Erfahrungen, die ihn bis zur Mail Art führen. Im Jahre 1978 gründet Gallingani mit Gianni Becciani "Art in Opposition", die erste Mail Art Zeitschrift in Italien. Nebenbei realisiert er viele bemalte Fotos und 1979 kommt die Malerei wieder volllkommen auf. Auf diese Art entwickelt er (1982-1986) den Zyklus Briefe aus Berlin. Ab 1981 verbreitet sich seine Kunst auch jenseits der nationalen Grenzen und findet in Europa einen starken Anklang. Gallingani entwickelt ab 1992 seine Arbeit in Richtung der Komplementarität der Ausdrucksweisen. Im Jahre 1998 entsteht die GALLINGANI & associati.

 

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